Samstag, 13. Dezember 2014

Kanchanaburi

13.12. Kanchanaburi

Kanchanaburi ist ein Treffpunkt für Jung und Alt. So kann man das auf den Punkt bringen. Als ich Abends weg gegangen bin, wurde das sehr schnell klar. Aber wo ordne ich mich ein? Kaum der Pubertät entlaufen? Jung oder alt? Lasst uns mal die Optionen checken.
Jung.
Das ist am deutlichsten verwirklicht in der Bar 'get drunk for 10 Bath'. Zur Erinnerung: 10 Bath sind ca. 25 cent.
Hier sind junge Leute im Alter von 20-25 und hauen sich die Hucke voll. Anders kann man es nicht nennen. Die Bedienung kommt kaum hinterher und am zeitaufwändigsten ist die Kommunikation, die von Glas zu Glas schwieriger wird. Was hier bauchfrei rumläuft oder was hier in Leggins gezwungen wird, ist nicht immer schön. Die Mädchen kopieren gerne das thailändische Original, aber die Latte liegt für z.B Engländerinnen unheimlich hoch.
Die Jungs sind auch sehr bunt. Lustige Bart- und Haartrachten und fast noch blutige Tattoos zeugen von der Mannwerdung. Nur beim Schlucken tun sich die Geschlechter nix. Beeindruckend. Und wollen wir darüber nachdenken, dass ein echter doppelter Jim Beam hier unmöglich 20 Bath kosten kann? Besser nicht.

Oder gehöre ich zu den älteren? Die 55+ jährigen mit Zopf aus dem letzten Jahrhundert (very cool)?
Oder die stiernackigen Aussies mit ebenfalls vielen Tattoos?
Warum nicht?
Die sind umringt von 25jährigen, knackigen Thais (honey, want come with me?) und haben ebenfalls Spaß.
Die Gewinner sind natürlich die Jungen, weil die saufen und ficken können, während die Älteren sich entscheiden müssen.
Aber insgesamt eigentlich eine schöne Welt..... 

Das Viertel, in dem ich wohne, ist das Party- Backpackerviertel, ähnlich wie die Khao San Road in BKK. Love it or leave it. Kurz kann ich das gut ab. 
Meine Wahl: ich war 2 Stunden in der 'get drunk for 10 Bath' - Bar, bin da nach Zahlung von 180 Bath rausgegangen und habe viel Unschönes gesehen. Gegenüber in der Bar war live-Musik, die war echt gut. 

Nur meine 'get drunk for 10 Bath'-Freunde waren ziemlich laut, und nachdem sich 2 Jungs, die sich mir gegenüber als Finnen geoutet haben, anfingen, sich zu prügeln, bin ich dann doch in mein Bootshaus gegangen. 

Den neuen Tag beginne ich damit, mir erst mal ein Moped zu besorgen. Die Entfernungen sind hier nicht so groß, aber mit Tuktuk und Co summiert sich das und auf 2 Rädern ist man unabhängig. Ich werde schnell fündig und staube noch einen 500 mal kopierten Stadtplan ab. So far.
Das erste Ziel ist der Bahnhof von Kanchanaburi, ein typischer kleiner Provinzbahnhof. Ich wäre gerne ein Stückchen damit gefahren, aber nach einer 3/4 Stunde Verspätung cancelte ich die Idee. Ich hatte den Trip vor Jahren schon mal mit Daggi gemacht, das muss reichen. Nächster Halt war der Friedhof in Kanchanaburi, auch sehr beeindruckend. Hier liegen die Opfer des Eisenbahnbaus (in dem Film liegt der Fokus mehr auf einer Brücke im Rahmen dieses Gewaltprojektes), vor allem Engländer, Australier und Holländer. Es ist bedrückend, die Namen und die dazu gehörigen Lebensjahre zu lesen. Es ist ein schöner, sehr schlichter und äußerst gepflegter Friedhof. Alleine in Thailand hat es ca. 80 Camps gegeben und die zahl der Friedhöfe ist ebenfalls hoch. 

Noch bedrückender wurde es dann aber im Kriegsmuseum. Ich kannte das zwar auch schon, aber die sachliche Präsentation von Geschichte und dazugehörigen Artefakten läßt keinen Zweifel. Es ist in der Tat unglaublich, dass wir aus solchen Begebenheiten so wenig lernen.

Die Brücke am Kwai (der übrigens kwae gesprochen wird) war nie eine Holzbrücke und die ganze Geschichte ist erfunden. Aber es gibt eine Brücke, die auch strategisch wichtig war und deren Zerstörung dann auch zur Beendigung des Krieges beigetragen hat. Es ist eine Stahlbrücke und sie ist natürlich wieder aufgebaut worden. Man sieht auch immer noch die alten Schwellen und Schienen, die hier noch mit Nägeln befestigt sind. 
Heute ist die Brücke übersät mit Touristen, die überwiegend mit diesen langen Selfie-Stangen was machen? Genau: Selfies!
Die Asiatischen Mädchen sind nach meiner Beobachtung noch schlimmer als die anderen Touristen. 
Ich komme an mein Selfie, indem ich einem anderen Touristen meine Kamera in die Hand drücke. .


Nächste Station ist das Wat Tham Kao Noi ca. 20km ausserhalb. Auf dem Weg liegt noch ein weiterer Soldatenfriedhof im Zusammenhang mit dem Bau der Eisenbahn. Hier war früher ein Lager und ein Krankenhaus' wobei die meisten Opfer aus dem Krankenhaus kamen. Auch wieder sehr erschreckend. Ich finde heraus, dass die Gräber hier grob nach Datum sortiert sind und suche nach dem 13.12.45. Es gibt einige Gräber und das macht mir schon einen Kloss im Hals....
Das Wat ist nichts Besonderes. Es gibt ein paar neuere Gebäude, also hat man Geld.
Aber nach kurzer Suche finde ich den Höhlentempel, und der ist wirklich beeindruckend. 
Es ist typisch asiatisch: extrem hohe Stufen, keine Geländer, teilweise sehr steil, teilweise extrem niedrig, nichts ist abgesichert, die Beleuchtung ist schwach. Fazit: es ist toll. Nichts für Klaustrophobiker, aber sonst toll.
Es geht immer mal wieder bergauf und bergab, durch mehrere Kammern mit vielen Buddhas, durch manche Spalten komme ich kaum hindurch. Ich muss zugeben: ich hätte auch Schiss. Wenn SIE nicht wäre. 
Vor mir tänzelt ein ca. 10jähriges Mädchen, die es schafft, immer 5m vor mir zu bleiben. Sie bleibt stehen, wenn ich Fotos mache, sie zeigt nach oben und siehe da: da ist ein Loch und man kann den Himmel sehen, und sie ruft 'no', als ich mal in eine Felsspalte sehen wollte. Mein guter Geist. Sie kennt die Höhle in-und auswendig und wenn sie nicht gewesen wäre, wäre ich in der Höhle alleine gewesen. Und das hätte mich an manchen engen und dunklen Stellen sehr gestresst. Aber so hat die Kleine auf mich aufgepasst.
Insgesamt bei Weitem der schönste Höhlentempel, den ich in Asien gesehen habe.....
Später war ich dann noch in der Innenstadt beim Busterminal. Einfach spazieren gehen, Atmosphäre 'saugen' und relaxen. Ein schöner Tag!

Der Rest ist schnell erzählt. Ich fand ein nettes Restaurant und bekam gutes Thai-Futter. Sehr gemüsig, ziemlich scharf, mit Reis. Ich hatte es blind bestellt, weil mein Thai ja immer noch schwächelt. 
Danach bin ich dann doch wieder im 'get drunk for 10 Bath' gelandet. Gegenüber ist eine Kneipe mit live-Musik, und die Jungs sind echt gut. Die spielen von Satisfaktion über hotel California  bis Samba pa ti die ganzen ollen Kamellen, aber echt gut und laut. Und man kann entweder in der kneipe direkt sitzen und 'get drunk for 10000 Bath' spielen oder gegenüber. Ich habe wieder 180 Bath investiert (2 Bier 2 kurze). Heute war eine Gruppe Aussies da. Die haben einen Verbrauch von 2 shots in 5 Minuten gehabt. Wow! Die saßen bestimmt eine 3/4 Stunde mit 3 Jungs und 5 Mädchen mir gegenüber und haben sich das Zeug reingehauen, als ob es kein morgen gäbe. Das Finale bei den Mädchen war dann ein 1-Liter-Eimer Booze und dazu 5 Kurze. Eine,  mit hübschen blonden, langen Haaren, hatte sich da überschätzt. Ich dachte, die stirbt. Sah nicht hübsch aus. Memories.....  

Freitag, 12. Dezember 2014

Warum gibt es keine Photos?

An meine Follower: leider habe ich die Regeln für dieses Blog nicht vollständig gelesen. Daher kann ich momentan (Free-space = verbraucht) keine Bilder mehr posten. Ich suche nach einer neuen Möglixhkeit, aber vorerst gibt es mur Bilder auf Facebook oder hinterher.....sorry! 
Wenn ich nach Bali gehe, baue ich erst mal ein neues Blog, spätestens dann geht es weiter!
Gruß, Jo

12.12.14 Reise von Chiang Mai über Bangkok nach Kanchanaburi

Abends noch eine Kleinigkeit essen, danach mit Toto und Michael im Guesthouse gequatscht und dann in die Koje.

Die Gäste hier sind wie immer bunt gemischt. Toto erinnert mich sehr an den Rocker mit Herz aus der 2. Staffel 'big brother'. Er kommt aus dem Tagebaugebiet Gartzweiler und ist einer von denen, die aus ihren Dörfern vertrieben worden sind. Er arbeitet im Kraftwerk und ist Rowdie bei einer Hard-Rock-Band. Und hört schlecht. Er will 6 Wochen in Chiang Mai bleiben und mit einer 250iger Enduro das Land erkunden. Michael ist mit einer Thai verheiratet und hat 2 kleine Kinder dabei. 
Beide sind schon viel gereist und lieben das einfache Leben. Nette Gesellschaft für den Abend.

Gut geschlafen, lecker Frühstück und dann den Rucksack aufgeschnallt. Schnell rüber zum Bahnhof und dort schauten mich gefühlt 40 Tuktukfahreraugen und weitere 60 Songthewfahreraugen hungrig an. Taxis in der Form gibt es kaum. Die Songthews fahren entweder Strecke wie ein Bus oder sie spielen Taxi.
Wir vereinbaren 200 Bath und ich bemerke meinen Fehler, als der Fahrer 'airport airport' singend vor mir zu seinem Auto geht (an den Hungrigen Augen von gefühlt 39 anderen Fahrern vorbei).
Die Fahrt geht schnell, der 'Lion-Air' Schalter ist erstaunlich gut organisiert und wenig später sitze ich mit meinem Ticket in einem Burger King beim Kaffee. 
Thema Kaffee. In England liebe ich Mäckes und Burgerking, weil da der Kaffee wie zuhause schmeckt. Hier ist es furchtbar. Er schmeckt zwar wie zuhause, aber der thailändische Kaffee ist einfach großartig. Mußte mal gesagt werden.

Der Flug war problemlos, aber dann wurde es schwierig. Ich hatte gelesen, dass es einen Zug gibt von Don Mueang nach Kanchanaburi, bei der Auskunft meinte man aber, ich sollte den Bus nehmen. Nun gut. Erst den A1 zum Mo Chit Busterminal und dann weiter. Der A1 setzte mich dann am Chtuchak Busterminal ab und hier war es schwierig, eine Verbindung zu finden. Dann aber fand sich ein Schalter und die wollten 160 für mich und weitere 160 für den Rucksack und wenig später saß ich in einem Minibus. Die haben hier einen schlechten Ruf, weil die Fahrer oft schnell und zu lange fahren. Oft sind sie auch unter Drogen, es gibt ein paar furchtbare Geschichten.
Aber da die heißeste Stadt der Welt (Jahresdurchschnittstemperatur) Ihrem Namen wieder alle Ehre machte, hielt sich mein Widerspruch in Grenzen. In einem kleinen, aber recht modernen und moderat klimatisierten 12-sitzer machten wir uns auf den Weg. 2 1/2 Stunden sollte der Trip dauern.....

Aber jetzt muss ich mal mit dem meckern aufhören. Ok, wir waren die Tagessieger: uns hat echt keiner überholt. Aber: wir sind angekommen.
Auf dem Busbahnhof in Kanchanaburi fielen dann alle Taxigangster der Stadt über mich her: ich war der einzige Europäer im Bus. Ich sagte aber, dass ich erst was essen wollte und das tat ich dann. Ich entschied mich für 3 Frühlingsrollen, je mit Shrimps, Spinat und etwas, was ich nicht lesen konnte. Alle 3 schmeckten sensationell und ich war um 15 Bath ärmer (37 cent).
Dann ging ich zur Info, um mich nach dem Transfer Kanchanaburi - Ayuttaya zu erkundigen. Der ist leider mit Umsteigen, aber so schlimm ist das auch wieder nicht. Die Busse fahren 1/2 stündlich, was solls. Der Mann am Schalter konsultiere einen etwas ärmlicheren Kollegen, der auf der Bank saß, aber gut Englisch sprach. 
Mit diesem inoffiziellen Mitarbeiter konnte man sich gut unterhalten und er zeigte mir auch auf einer Karte, wo die Guesthäuser waren. Ich solle da am Besten mit einem Taxi hinfahren. Ca. 4 km, 100 Bath. Das fand ich ok und er brachte mich zum Taxistand. Als da keiner war, fragte er, ob eine Rickscha für mich ok sei. Da ich mal in Saigon sehr beschissen worden bin, zucke ich bei Rickscha immer zusammen. Die kosten hier ungefähr so viel, wie die, die auch in Düsseldorf fahren. Und das finde ich sehr abgeschmackt. 60 Bath, meinte er. Ok, dafür nicht laufen und wieder ein Abenteuer (mit einer ca. 50 Jahre alten, zusammengeflickten Rickscha durch den Feierabendverkehr von Kanchanaburi? Da simmer dabei.....


Der Kollege strampelte los und ich konnte von hinten seine strammen Waden bewundern. Und er telefonierte dabei auch noch. Also kein Autotelefon, sondern ein Rickscha-Telefon. Cool.
Er empfiehl mir dann auch noch ein Guesthouse: das Sugar Cane Guesthouse, direkt am River Kwai gelegen. Und da sitze ich jetzt (Wlan=sugarcane, password=sugarcane) und schreibe. Es ist sehr warm hier, aber ich erwarte am Fluss etwas Kühle, wenn es dunkel wird. Und Mücken!


Donnerstag, 11. Dezember 2014

2. Tag Chiang Mai

Thailand 7
11.12.14

Kalt ist es hier. Ich habe hier das Geheimzimmer. Wenn man in dem Gästebereich von Thedda sitzt, gibt es eine Türe, und wenn man da hineinschaut, sieht man nur ein Bücherregal. Erst, wenn man diesen Raum betritt, erkennt man, dass da noch eine Türe ist. Da wohne ich. Es ist ein Zimmer mit Ventilator. Als ich mich abends (nach TomYum und mehreren Smoothies) da reinlege, beschließe ich, es ohne Ventilator zu versuchen.
Ca. 2 Stunden später entscheide ich, es mit der dünnen Decke zu versuchen. Und am frühen Morgen gefällt es mir, die Decke bis zum Kinn zu ziehen. Seeeeeehr angenehm!
Auch beim Frühstück sind es höchstens 21 Grad. Aber der Tag ist noch jung.

Gestern abend am Night Market war es sehr voll. Hier ist es wieder voll touristisch. Und noch was: es gibt hier (und nur hier) eine Ausgangssperre. Die Kneipen schließen um Mitternacht und um 1 sollen die Straßen leer sein. Das Militär vermutet hier im Norden die Wurzel des Bösen....

Nach einem kurzen Frühstück miete ich mir ein kleines Motorrad und mache mich auf.Erste Station ist der Doi Suthep,Tempel. Wirklicher Grund, mir dieses sakrale Bauwerk anzusehen, ist die interessante Strecke dorthin. Es ist eine Bergstrecke von ca. 12 km, die nur aus Kurven besteht. Sehr genial.
Die Straße,ist recht leer und wirklich gut zu fahren. Am Fuße,des Doi Suthep (man muss noch über 200 steile Stufen hoch) boxt aber der Pabst: jede Menge, Busse, Songthews und Tuktuks. Hier geht was. Ich kämpfe mich die Treppe hoch, immer wieder gestoppt von Gruppen Jugendlicher: 4 stellen sich nebeneinander! auf die Treppe und einer fotografiert umständlich. 
Die Pagode ist kleiner als die Schwedagon in Rangoon, und nicht so prächtig, aber ich habe hier noch nichts vergleichbares gesehen. Unmengen von Touristen fotografieren hier um die Wette. Aber sehenswert. 





Weiter ging es dann zum Mae Klang Wasserfall, der wirklich sehr malerisch von den steilen Bergen kommt.


Last but not lease (War irgendwie so ein Aktionstag und mit dem Moped 'schafft' man auch was) fuhr ich zum Chiang Mai Zoo. 
Der ist ziemlich bekannt wegen seiner Architektur/Anlage, seinen Tieren und seinen Shows.
Die Shows habe ich mir geschenkt, ich habe nur den normalen Zoobesuch und die Pandahalle gebucht.
Der Zoo ist riesig und irgendwie geht es immer bergauf. Es ist,etwas nervig, das dort Autos fuhren, und zwar Busse, Golfcarts und normale Autos. Nach über 2 Stunden bergauf und bergab weiss ich, warum. Es ist echt anstrengend und auch schwierig zu navigieren. Aber prinzipiell habe ich alles gefunden, was ich sehen wolte. 



Die Riesenpandas waren echt beeindruckend, aber auch die anderen Tiere waren imposant. Eine gute Erfahrung, aber den Mittagsschlaf habe ich mir verdient.
Am Tha Phae Tor habe ich dann noch ein Süppchen gegessen und dort ein Mädchen mit Thai-Tattoo gesehen. So werden hier scherzhaft die sehr schmerzhaften Wunden nach einem Motorradunfall bezeichnet. Stirn, Schulter, Arm und Hand waren frisch verbunden und sie hinkte erbärmlich. Kein schöner Urlaub für die ca. 23jährige....

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Chiang Mai

10.12.14

Na, da hat mein Magen aber gestern einen Schuss mitbekommen. Ich werde heute mal etwas kürzer treten und vorsichtiger sein. Die Nacht habe ich nicht so toll geschlafen und heute so gegen 5:00h begann draußen eine Hundemeute zu bellen und zu heulen. Vom Geräusch her müssen da Löwen in ein gigantisches Hunderudel eingefallen sein. Das Ganze dauerte ca. 30 Minuten und dann war ich wach. Ich habe beschlossen, mit dem Zug nach Chiang Mai zu fahren. Einerseits soll der Bahnhof hier ganz schön sein, andererseits ist der Bahnhof in Chiang Mai 'in walking distance' von Linda's Guesthouse, wo ich hoffe, unterzukommen. Der Zug braucht zwar länger als der Bus, aber ich wollte hier auch mal Zug fahren....

Mit dem Songthew geht es zu dem wirklich schönen Bahnhof. Hier erkenne ich auch ein Muster: vor dem Bahnhof steht immer eine alte Lok. Das habe ich zumindest in Chiang Mai, in Phitsanulok und hier in Lampang gesehen. Guter Trick. 
Der Bahnhof ist wirklich uralt und hat auch nur 1 Gleis. Von links die Züge gehen nach Chiang Mai, die von rechts nach Bangkok. Luftlinie sind es 94 km, da braucht der Bus 2 Stunden und der Zug etwas mehr als 3. Und das ist schon der Express-Zug!






Vor dem Bahnhof wurde ich von einer Gruppe Mädchen angesprochen (meine Wirkung....). Sie wollten ein Photo mit mir machen und fragten dann hinterher, wo ich herkomme und wie ich heiße. Beides wurde sorgfältig in eine Kladde eingetragen, wahrscheinlich die erste Trophäensammlung....

Ein Ticket in der 2. Klasse mit Sitzplatz kostet 57 Bath, aber mangels Beschriftung finde ich weder den Waggon noch meinen Sitz und lande so in der 3. Klasse. 

Grossartig war auch die Einfahrt des Zuges. Erst eine Ansage, dann die Glocke (bimbimbimbim.....) und dann kam der General mit 2 Fahnen: grün und rot. Damit wedelte er in der Luft herum und siehe da: der Zug hielt!


Die Klimaanlagenprobleme der Deutschen Bahn sind hier nicht bekannt. Es gibt Ventilatoren an der Decke und die Fenster sind offen. Perfekt!
Ich habe mir kurz vor der Abfahrt noch eine kleine Schweinerei gegönnt. Es war irgendwas aus Kokosnuss ähnlich wie diese holländischen Dinger, die man auf Flohmärkten bekommt. Warm, leicht süßlich und sehr sehr lecker. Mein Magen wird die Antwort wissen.  
Hier im Zug sind überwiegend Thai. Alle 2 Minuten kommt eine ältere Dame vorbei (immer eine andere) und bietet Speise oder Getränke an oder sammelt den Müll auf. Wir fahren durch eine gleichförmige Landschaft und das ratata ratata ratata erinnert mich sehr an meine Kindheit, als die Züge bei uns auch noch so ruckeln konnten....


Zwischendurch hält der Zug an winzigen Bahnhöfen, hier ist wirklich Provinz. An einem Bahnhof steht eine komplette Familie mit mehreren Hunden. Sie sind zum Abladen hier, denn es kommt kein Gast an, sondern jede Menge Pakete, Körbe und Kisten mit allerlei Gütern, Früchten oder Gemüsen. Geschätzt sicher mindestens 2 Ladungen in einem Combi.
Aber das ist hier normal. Man gibt die Sachen beim Schaffner ab und am Zielbahnhof wird dann alles abgeholt. Und die Leute beeilen sich auch, um den Fahrplan nicht zu gefährden. 

Tatsächlich pünktlich hält der Zug in Chiang Mai. Am Bahnhofsausgang warten jede Menge Schlepper für die Guesthäuser, aber ich habe es nicht weit bis zu Thedda. 



Hier war ich schon einige Male und es ist wie nach Hause kommen. Rin, ihr Mann ist da und kümmert sich liebevoll um mich. Das ist eigentlich nicht seine Art, normalerweise ist er sehr faul. Später erfahre ich, dass heute Thai-Boxen ist, und er wollte bei seiner Frau Geld schnorren zum zocken. Deshalb also das schön-Wetter-machen.
Ich dusche nur kurz und gehe dann zum alten Tor in der Stadt. Ein schöner Spaziergang und ich kann checken, ob noch alles da ist.
Alles ist da. Der chinesische Markt am Ping River, die prächtigen Wats und der Eingang zur alten Stadt: das Tha Phae Gate.
Das letzte mal war ich zum Neujahrsfest hier, jetzt ist es wesentlich ruhiger. 
Nach dem ausgedehnten Spaziergang möchte ich meinem Magen mal wieder was zutrauen. Gleich gehe ich zum Nachtmarkt, da kann man lecker essen...

Dienstag, 9. Dezember 2014

Lampang


9.12.14

Wohin jetzt? Der Plan sah vor, nach Ayuttayah und Kanchanburi zu gehen, aber ich stecke hier in einer Sackgasse, alle Wege von hier gehen über Bangkok. Prinzipiell müßte ich zu den Zielen im Schnitt 3-4 mal umsteigen. Also: wohin jetzt?
Spontan ist oft am Besten. Der Bus braucht 3 Stunden bis Lampang. Das kann man gut aushalten, wo immer das ist. 
Es ist im Norden. Also gehe ich nach Lampang, und dann nach Chiang Mai und von da aus dann (dann lohnt sich der Flug wenigstens) nach BKK und dann weiter. Aber so weit denke ich jetzt nicht. Erst mal Lampang.
Gestern abend hatte ich mich noch im Poo mit einer Tom Yam verwöhnt und war dann auch früh in der Koje. Hier war die Klimaanlage flüsterleise und so hatte ich einen tiefen Schlaf.
Am Morgen bin ich dann mit einem 3-wheel zum Busbahnhof gefahren. Bei diesem Tuktuk ist das Motorrad hinten und man sitzt vor dem Fahrer auf der Ladefläche. Man ist also quasi die Knautschzone für den Fahrer. Wenn diese Dinger vernünftige Bremsen hätten, müßte man Angst haben, bei einer Vollbremsung vorne raus zu fallen, aber in dem Sinne kann man sich auf die Bremsen hier verlassen.


Der Bus ist zwar auch so um die 20 Jahre alt, aber insgesamt ok. Es gibt eine moderate Klimaanlage und zum Glück weder Fernsehen oder Musik. 
Es sind ca. 30 Personen hier, 6-8 Touristen, der Rest sind Einheimische.

Die Fahrt geht durch das echte Thailand. Alles ist sehr grün, kleine Dörfer, oft mit traditionellen alten Häusern ziehen vorbei, unzählige Reisfelder. Das ist Thailand, nicht die Traumstrand-Bilder die wir kennen. 
Das ist zwar auch schön, aber mittlerweile 'kippen' diese Paradiese. Die Mafia mit der Sexindustrie, Drogen, Betrug und Korruption fügt dem Land Schaden zu. 
Hier gibt es sowas (noch) nicht. Die Menschen hier sind freundlich und offen, weil sie sich über die Fremden freuen. 
Später kommen wir in die Berge und der Bus muss sich die 150 Bath, die ich für die Fahrt bezahlt habe, verdienen. 

Irgendwann nach 3 Stunden werde ich nervös. Der Bus hat einige Male gehalten, aber es sah nie wie Lampang aus. Andererseits, wie sieht Lampang aus? Nach 3 1/2 Stunden frage ich Google Maps, und: lucky me! Wir sind 20 km vor Lampang.
Dort angekommen, gilt es wieder, die örtliche Tuktuk-Meute zu zähmen. 170 Bath? Kein Kommentar. Ein anderer bietet 120. ich schüttele nur den Kopf. Jetzt soll ich was sagen: 50! Er schaut mich traurig (und hungrig) an und zeigt: 80. In dem Moment werden wir Freunde.
Das Riverside Guesthouse ist ein Juwel. Am Wang-River gelegen gibt es mehrere Bereiche zum Chillen. Großzügige Sofas, Hängematten und Sessel, überschattet von Palmen bieten sich an. Das Haus selber ist ein uraltes Thai-Haus aus Holz und ich bekomme ein dunkles Zimmer mit eigenem Bad und Fan. Da es hier aber generell 4-5 Grad kühler ist als in Sukothai, ist das ok.
Ich mache einen kleinen Spaziergang, esse eine Kleinigkeit und erliege dann der Versuchung zu chil......



Der Rest des Tages war unspektakulär. Einen Rundgang durch's Dorf und immer die gleichen Bilder. Interessant finde ich die Autos. Ich gehe davon aus, das die Thais nicht motorisiert sind. Die wohlhabenderen haben dann Mopeds und die Reichen Autos. Aber keine Golf oder kleine Mazdas, nein, das sind in der Regel große und neue Trucks. Und da auch kein Standard, sondern mit extra Chrom und breiten Reifen und all so'n Zeugs. Echt prollig. Aber hier sehr hip. 
Es gibt hier auch eine Zentraluhr und als Besonderheit noch alte Pferdekutschen. Anders als in Burma werden die hier nur noch für Touristen eingesetzt, aber sie sind noch original alt.
Zu Abend esse ich im Aroy one Bath. Das ist eine angeblich hippe Kneipe hier, die von den Einheimischen geliebt wird. 
Und so ist es. Mit viel Glück erwische ich einen Platz auf der Terrasse (innen ist es merklich wärmer) und habe Tom Yam und danach noch kleine Schweinefleischstückchen in sweet Chili- Sauce. Dazu 2 Bier für insgesamt 5,20 €. Und nicht in einer Garküche sondern in einem Restaurant. Hier in der Provinz gehen die Uhren anders.
Morgen ist ein neuer Tag....


Montag, 8. Dezember 2014

Sukothai

9.12.14
Heute mal ein Thai Frühstück: eine milde Suppe, Reis und Omelett mit Schweinefleisch. Sehr lecker.



Danach mit dem Tuktuk zum Busbahnhof und wenig später saß ich im Bus nach Sukothai. Der brauchte eine Stunde und spuckte mich am dortigen Busterminal aus. Zuerst wollte der Tuktukpilot 80 Bath haben, dann ging es aber auch für 40. Mehr war das aber auch nicht wert (vom Unterhaltungswert mal abgesehen). Erst versuchten 2! Leute den Truck mit Fahrer und 4 Passagieren anzuschieben, dann schloss man vorne irgendwas kurz und wenig später erwachte der Motor unwillig zum Leben. 10 Minuten später hielten wir vor dem J&J Guesthouse. Treffer. Ich mietete einen süßen kleinen Holzbungalow mit Airco und Dusche und eigener Terrasse. Auch die Vermieterin war lieb und hilfsbereit. Ich habe dann nur mein Gepäck abgeworfen und bin dann mit dem "wooden bus" ins alte Sukothai gefahren. Das liegt 14 km von new Sukothai entfernt, der seelenlose Schlafstadt für die archäologische Site. 




Der wooden bus ist was draufsteht. Ein hölzerner Bus. Der bereich, wo der Führer sitzt (und hoffentlich auch das Fahrgestell) sind aus Metall, der Rest aus Holz. Wobei das Holz den stabilieren Eindruck macht. Das Führerhaus kann problemlos in Horrorfilme mit entsetzlichen Unfällen integriert werden. Alles ist irgendwie geflickt, von der Elektrik funktioniert nichts und es gibt überall interessante Geräusche. Kostet 30 Bath, ein Tuktuk wäre bei 200 Bath. Auf jeden Fall war die Fahrt sehr luftig, was in der Hitze begrüßenswert war. Am Park angekommen lieh ich mir ein Fahrrad und dann ging es los. Die Anlage ist sehr gepflegt und die Bauten sind teilweise trotz ihrer 700 Jahre gut erhalten. 






Alles ist liebevoll angelegt und läßt erkennen, welchen Weitblick und welche Visionen die Architekten dieser Zeit gehabt haben. Hochinteressant ist auch der Mix: selbst für einen Laien wie mich ist der Übergang von Khmer-Architektur zur Siamesischen Kunst klar erkenntlich.
Wenn es nur nicht so heiß wäre....
Ich habe einen kleinen Plan und mit dem Rad kann man bequem in 2-3 Stunden seine Runde drehen. Zu Fuß wäre das anstrengend geworden.
Am Schluss habe ich mir völlig ausgetrocknet noch einen Smoothie gegönnt. Himmlisch! 
Vor ein paar Wochen meinte ein Kollege augenzwinkernd zu mir: hör mal, du fährst aber auch nicht nur wegen des guten Essens da hin, oder?
Ich gebe zu: es ist wegen der Smoothies! Mann, sind die lecker! Früchte (dieses Mal Banane), süße Milch, Honig und noch ein paar Geheimzutaten und gemahlenes Eis. 
Das ergibt ca. 1/2 l Smoothie, der unheimlich lecker und erfrischend ist. Für 30-40 Bath. Und ach ja: hübsche Mädchen soll es hier auch geben. 
Das neue Sukothai ist, wie gesagt, recht seelenlos, aber es gibt ein paar Bars, ein hochgelobtes Restaurant und bei mir im Guesthouse gibt es auch ein Restaurant. Alles ok hier......





Sonntag, 7. Dezember 2014

Bilder Phitsanulok


Im Wat
Alles sehr groß und sehr prächtig
Draußen die reine Kirmes
Die seltsamen Marmorkugeln
....auf denen ich mich auch verewigt habe...





Phitsanulok

7.12.14
Der Morgen begann mit einem leckeren Frühstück. Ich beschloss, noch einen Tag hier zu bleiben und machte mich auf den Weg nach Wat Phra Si Ratana Mahathat. Das Kloster ist riesig und die Attraktion ist einer der 3 berühmtesten Buddhas in Thailand. Im Führer stand, man solle da am Besten um 7 Uhr morgens hingehen, und als ich da so gegen 10 eintraf, wusste ich, warum. Riesige Staus wollten da rein, und ich denke, so 2000 Menschen waren schon drin. Es war wie auf einer Kirmes. Einerseits die alten Sakralbauten und drumherum ein bunter Markt mit Kitsch und jeder Menge leckeren Kleinigkeiten. Die einzelnen Tempel waren beeindruckend und die langen Gänge mit sicher mehr als 100 Buddhas ebenfalls.

Eine weitere Attraktion ist hier das Wat Ratburana. Es ist auch sehr alt, aber viel kleiner. Hier 'wohnt' ein über 700 Jahre alter goldener Buddha. Auf dem gelände sind auch noch ein paar alte, verfallene Stupas.
Es gibt hier eine große Halle, und von der Decke herab hängen Tausende von Geldscheinketten, alles Spenden der hiesigen Sünder.
Keine Erklärung habe ich für die ca. 80 mindestens Medizinball-großen Marmorkugeln, die über und über mit Signaturen bedeckt sind. 
Nach einer Spende gab man mir einen Edding und so bin ich hier jetzt auch verewigt. Bestimmt für good luck oder sowas.
Auf dem Rückweg vom Kloster ging ich immer langsamer. Trotz der zähen Bewegungen war ich nass geschwitzt. Heiß ist es hier. Ich trinke relativ viel, aber eine Toilette brauche ich eher nicht. 
In der Nähe meines Guesthouses fand ich eine Garküche und freundete mich mit einer Nudelsuppe an. Zu trinken gab es Wasser aus unbekannter Herkunft.
Dann erst mal auf's Zimmer und duschen. Mein Zimmer kostet 400 Bath, gegenüber dem Zimmer für 300 hat es Airco und warmes Wasser. Die Airco ist ok, warmes Wasser braucht man hier nicht.
Ich gönne mir ein kleines Schläfchen (in der Hitze macht man eh' nichts und besuche danach den Bahnhof.
Der ist niedlich. Die Schalter sehen eher aus wie Opernkassen und natürlich muss man zu Fuß über die Gleise, wenn man zu Bahnsteig 3 will. Am Besten finde ich die große Schiffsglocke, die der Bahnhofsbeamte läutet, wenn ein Zug  kommt. Hier gibt es auch eine Art Trödelmarkt. Es werden gebrauchte Dinge verkauft, die aber auch wirklich keiner mehr braucht.
Bewaffnet mit einem Eiskaffee (lecker) gehe ich noch mal an den Nan-River. 
Hier in der Provinz Phitsanulok ist einiges anders, als ich es sonst aus Thailand kenne. Hier am Fluss gibt es jede Menge Hausboote.
Auch das Transportwesen unterscheidet sich. Die Tuktuks sind sehr alt und größer als anderswo. Normal sind 2 Passagiere, hier sind es nominal vielleicht 4, in Wirklichkeit aber 6.
Es gibt auch viele Motorradrikschas. Hinten Motorrad, vorne Ladefläche mit 2 Rädern. Mit diesem Vorbau wird dann gelenkt. Die Motorisierung dieser Dinger ist auch beachtenswert. 
Abends bin ich noch mal durch die Innenstadt gelaufen und habe die Atmosphäre auf mich wirken lassen. Hier in der Provinz ist man echt in Thailand. Fast keine Touristen, ab und zu ein oder 2 Residents mit ihren Thai-Frauen, das wars. Alle sind neugierig / freundlich, allerdings kommt man mit Englisch nicht sehr weit. Als,ich mal einen Kaffee bestellen wollte,  sagte der Mann: speak Thai. Ich antwortete: I speak German, Dutch and English! Und dann zeigte ich ihm, was ich wollte und bekam es auch. Mit einem Lächeln.
Und das ist es, was ich liebe: freundliche Menschen. LOS wird diese Land oft genannt: land of smiles.
Ich bin dann wieder zum Fluss und zu dem night-bazar. Hier war es sehr voll und auch die beiden Restaurants am Ende waren extrem gut besucht. Aber ich bekam noch einen Tisch am Wasser und nach einem Chang-Bier und Morning Glory mit fried pork war ich voll zufrieden. Morgen ziehe ich weiter....

So langsam komme ich an...


Noch 6.12.14
Schön isses hier! Phitsanulok ist eine nette Stadt. Es gibt einen Fluss, einen alten Bahnhof, einen Markt und einen Nachtmarkt.
Und alles ist in ca. 500 m von meinem Guesthouse.
Der Markt überzeugt wie immer mit intensiven Gerüchen und unwirklichen Farben. Und leckeren Schweinereien. Super leckere Früchte, erlesenes vom Grill und Süßes in Fett gebacken. Hier ist wahrscheinlich nichts gesund, aber schweineleker. Ich fange mit einem Smoothie an (Erdbeere) und es ist wie immer hammerlecker. Das Ding scheint nur aus kalter Erdbeere zu bestehen. 

Ich schaue mir die Stadt an, es gibt ein paar hippe Kneipen und taditionelle Restaurants und Garküchen.
Am Wasser werde ich dann fündig. Hinter dem Nachtmarkt gibt es Restaurants am Wasser. Im ersten gibt es viele kleine Insekten, im 2. ist es besser und hier gibt es pak bung für mich ind hinterher noch chicken mit Nudeln. Spicy? Fragt die Kellnerin? Und ich sage: ok!
Sie gab mit dann ein Pulver (Chilli-Konzentat), das ich über die Nudeln streute. Sekunden später kam die Erinnerung zurück, was die Thais unter spicy verstehen. Ich habe dann bestimmt eine halbe Stunde durch den offenen Mund geatmet. Auf dem Rückweg habe ich dann noch eine Bar gefunden, die 100 verschiedene Biersorten anboten. Da waren amerikanische, chinesische, deutsche, japanische......
Zu seiner Enttäuschung habe ich dann ein Thai-Bier getrunken (warum bin ich wohl hier?). 
Zurück im Guesthouse habe ich dann alle viere von mir gestreckt und bin sofort eingeschl........